Der Policy Sprint

Wie können wir die Schweizer Demokratie gemeinsam stärken?

Worum geht’s?

Eine überparteiliche Vision für die Demokratie der Zukunft.

Die Schweiz ist zurecht stolz auf ihre jahrhundertealte Tradition der direkten Demokratie. Wir haben einen einzigartigen politischen Prozess, der den Bürgerinnen und Bürgern weitreichende Mitbestimmungsmöglichkeiten bietet. Doch die Welt verändert sich, und damit auch die Herausforderungen für unsere Demokratie. Es ist an der Zeit, über die Zukunft unserer demokratischen Strukturen nachzudenken – nicht nur, um zu bewahren, was wir schätzen, sondern auch, um sie den neuen Anforderungen anzupassen und ihrem Grundgedanken - der ständigen Anpassung - gerecht zu werden.

Am 26. Februar 2025 haben deshalb 37 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Parlament, Verwaltung, Zivilgesellschaft, Wissenschaft und Privatwirtschaft eine überparteiliche Vision entwickelt, wie die Demokratie gemeinsam gestärkt werden könnte. Um diese Vision zu verwirklichen, identifzierten sie sechs wesentliche Handlungsfelder, aus denen im nächsten Schritt griffige und mehrheitsfähige Massnahmen entwickelt werden. Diese finden dann Eingang ins Parlament oder werden durch Akteure aus Wissenschaft oder Zivilgesellschaft umgesetzt werden.

 

What’s next?

Griffige und mehrheitsfähige Massnahmen entwickeln

Im Anschluss an den Workshop, in dem gemeinsam politische Visionen entwickelt und die Handlungsfelder priorisiert wurden, werden die erarbeiteten Handlungsfelder so ausgestaltet, dass sie reif für den zweiten Workshop sind.

Im darauffolgenden Massnahmen-Workshop am 8. April 2025, werden die Teilnehmenden auf Grundlage der erarbeiteten Handlungsfelder konkrete politische Massnahmen für die priorisierten Handlungsfelder entwickeln.

Die erarbeiteten Handlungsfelder

Hier geht’s zu den Handlungsfeldern, die am 26. Februar 2025 erarbeitet wurden.

Fragestellung 1. Workshop

Welche Demokratie wünschen wir uns für die Schweiz in 30 Jahren?

Hintergrund

Die Grundzüge der Schweizer Demokratie wurden im Wesentlichen vor 150 Jahren festgelegt und sind nicht auf die komplexen Zukunftsfragen von heute ausgelegt. Diese Erkenntnis teilen die mitwirkenden Parlamentarierinnen und Parlamentariern unseres Prozesses und gaben somit den Anstoss und das Interesse, gemeinsam als Gesellschaft wirksame Lösungen für diese grossen Herausforderungen zu finden. In Zusammenarbeit mit den politischen Entscheidungstragenden und Expertinnen und Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft, Verwaltung, NGOs, Innovation und zivilgesellschaftlichem Engagement werden wir die Schweizer Demokratie weiterentwickeln. Viele demokratische Akteure arbeiten an innovativen Lösungsideen, deren Wissen wir in einem Raum zusammenbringen, um gemeinsam konkrete Herausforderungen unserer Demokratie in der ganzen Komplexität zu erkennen und die dafür notwendigen politischen Massnahmen anzustossen. Dies fördert die Zusammenarbeit über die Parteigrenzen hinweg und ermöglicht es, mehrheitsfähige und ambitionierte Lösungen für unsere Demokratie zu schaffen. Die Demokratie lebt vom Austausch und der Auseinandersetzung. In einer Zeit der Unsicherheit, des schnellen Wandels und der immer komplexeren Herausforderungen ist es entscheidend, dass wir uns bewusst mit ihrer Entwicklung auseinandersetzen. Es ist an der Zeit, den Diskurs zu suchen und innovative Wege zu finden. Denn nur wenn wir die Herausforderungen der Zukunft aktiv gestalten, können wir eine starke und lebendige Demokratie bewahren

Der Prozess

innovativ, kollaborativ, effektiv

Die Teilnehmenden 

Beim Policy Sprint haben sich 37 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit verschiedensten Perspektiven aus dem Parlament, der Wissenschaft, der Privatwirtschaft und der Zivilgesellschaft für eine mutige Politik in der Schweiz eingesetzt und ambitioniert und lösungsorientiert an politischen Massnahmen für einen klimaneutralen Verkehr bis 2050 gearbeitet.

Wohin geht unsere Expedition

 

Nach der Erarbeitung von Handlungsfeldern entwickeln die Teilnehmenden in den nächsten Schritten konkrete Massnahmen und einen Plan zur Umsetzung. Währenddessen hält Expedition Zukunft eine unterstützende Funktion gegenüber allen Teilnehmenden des Policy Sprints “Zukunft der Verkehrspolitik” inne.

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Unsere Förderpartner

Der Policy Sprint wurde dank der Unterstützung der Stiftung Mercator und der Stiftung 3FO ermöglicht.

 

Die Stiftung Mercator unterstützt als Themenpartnerin die Policy Sprints von Expedition Zukunft mit Fokus auf Demokratie.

Die Stiftung Mercator setzt sich unter anderem für eine lebendige Schweizer Demokratie ein, in der sich möglichst viele Menschen informiert und aktiv beteiligen und in der die demokratischen Aushandlungsprozesse mehrheitsfähige Lösungen hervorbringen. Dafür unterstützt sie Projekte in den Wirkungsbereichen Information und Meinungsbildung, Zugang zur Teilhabe und demokratischer Lösungsfindung im Kontext drängender Herausforderungen. Weitere Informationen: https://www.stiftung-mercator.ch/unsere-arbeit/demokratie

Die Stiftung 3FO unterstützt Expedition Zukunft bei der Entwicklung neuer Methoden zur überparteilichen Entwicklung politischer Visionen.

Dank der Unterstützung der Stiftung 3FO entwickelt Expedition Zukunft neue kollaborative Methoden, die im Sprint KI zum Einsatz kommen. Die Stiftung 3FO fördert Expedition Zukunft im Rahmen ihres Förderschwerpunktes Kooperation und Konfliktbearbeitung: “Damit Menschen in ihrem Arbeits- und Lebensumfeld sich selbst und andere befähigen, Konflikte friedlich, zielgerichtet und kooperativ zu bearbeiten und durch Prozesse, Strukturen und Verhaltensweisen Kooperation gefördert wird.” Weitere Informationen: www.3fo.ch/stiftung